Nach einem Klosterbesuch in Osek und einer sehr entspannten und schönen Hochzeitsfeier meiner Nichte, ging es am Sonntag mit dem randvoll beladenen Bulli nach Hindeloopen. Ein Stau vor und nach Hannover zwang uns noch zu einem kleinem Umweg. Doch gegen 16 Uhr konnten wir Lütt Matten endlich in seinem Element begrüßen. Fast alles war so, wie es sein sollte. Die Rettungsinsel hängt gut platziert am Heckkorb und die neue elektrische Ankerwinsch passt auch mit neuer und v.a. längerer Kette in den Ankerkasten. Nach den ersten Freudensprüngen galt es, Gepäck, Ausrüstung und Proviant zu stauen. Wie froh war ich, dass Uli es sich nicht hat nehmen lassen, mit nach Hindeloopen zu fahren. Alleine hätte ich wohl einen ganzen Tag zwischen Steg und Bug hin und her turnen müssen und sicher dabei manches Teil dabei im Wasser versenkt. So fielen nur eine Wasserflasche und ein Badelatschen dem akrobatischem Umladen zum Opfer. Die verderblichen Lebensmittel wurden in die Kühlbox gepackt und die Kojen noch schnell bezogen. Das Stauen an Bord kann warten. Bei einem lang ersehnten Bier im Copckpit haben wir schließlich unser Glück nochmal bewußt inhaliert. Dann ging es zum Fischrestaurant „3 Heringe“. Frische Scholle, lecker Wein und ein phantastische Sicht auf das IJsselmeer, alles sehr zu empfehlen, machten das Ankommen in Hindeloopen perfekt.