Trübe Aussichten

Der Tag fängt ja gut an. Stromausfall beim Frühstück. Damit entfällt auch der Internetzugang, und die Hotelgäste, auch wir, müssen uns analog unterhalten. Auch fast am Ende der Welt ist es Usus, parallel zum Leben am Handy oder Tablet zu kleben. Der Strom kehrt zurück. Der WLAN-Router fährt hoch. Die Welt ist scheinbar wieder in Ordnung. Uli liest das Ergebnis der USA-Wahlen vor. Ach, wäre doch der Strom nicht wieder gekommen. Das Wetter paßt sich den weltpolitischen Aussichten an. Es trübt sich weiter ein. Regen und graue Suppe. Wir wählen das Wanderprogramm ab und steuern Puerto Natales an, eine kurze Strecke. Wir versuchen, dem Tag Höhepunkte zu geben: ein schöner Regenbogen, ein Schopfkarakara (Quelle: Andreas) auf dem Zaunspfahl, Schwarzhalsschwäne mit Nachwuchs im Huckepackverfahren, Zweischwarzhalsschwan (Foto ist nicht manipuliert), Vespern im Auto direkt am Pazifik und Besuch eines lokalen Wallfahrtsortes. Wir beziehen Quartier. Während Uli, Grit und Andreas nochmals Pazifikluft inhalieren, nutze ich die gute Internetverbindung zum Fotohochladen. Nach drei Tagen ohne Upload bricht bei mir langsam ein Bilderchaos aus.

Als Nachtrag noch ein paar Bilder unseres Quartieres in Torres del Paine:

 

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