Ankommen in Kiel

Der Heimaturlaub war schön und mir fehlte etwas die Motivation, wieder gen Kiel zu reisen. Aber nun bin ich wieder auf Lütt Matten, schnappe mir gleich mein Fahrstuhlfahrrad und strampel gen Holtenau. Ziel ist der Ticketautomat für die morgige Kanalpassage. Die Bewegung nach der langen Busfahrt tut gut. Der Fahrradweg führt entlang des Ufers der Kieler Förde durch ein ehemaliges Kasernengelände. Am Tiessenkai angekommen, prangt ein Hinweis, dass hier derzeit keine Maut zu entrichten sei. Toll. Vom See kommend werden alle Zahlungspflichtige mit einem blauen 4×2 Meter großen Schild an diesen Steg geleitet, um dann unverrichteter Dinge wieder die Leinen lösen zu müssen. Ein zweiter Zahlomat befindet sich hinter der Schleuse, dessen Zugang mir allerdings per Gittertür versperrt bleibt. Rrh.

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Zugang versperrt

Irgendwie passt dass alles nicht zum hochmodernen Deutschland. Die Schleuse für Sportboote ist in Holtenau schon Ewigkeiten defekt, das Bezahlen der Kanalgebühr via Internet wird auch schon seit Monaten angekündigt aber nicht realisiert. Und nun noch dieser kaputte Terminal…

Am Tiessenkai tröste ich mich schließlich mit einem großen Alster. Zumindest kann mir morgen den Sinnlosstop sparen. Auch gut.

Zurück auf Lütt Matten prüfe ich noch die Ölstände von Motor und Saildrive, stelle den Wecker auf 6 und verkrümel mich in die Koje. Der morgige Tag wird sicher lang. 

Bilder werde ich nachreichen müssen. Kein Wlan, kein LTE. Und schon sind wir wieder am Anfang des Berichtes. Gute Nacht.

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