… ist ein recht nerviges Kind. In der Nacht hatte man das Gefühl, als ob der Blick zum Himmel gleich frei würde. Das Haus ächzte und stönte und schien, nur mit letzter Kraft das Dach festhalten zu können. Lütt Matten bei Starkwind ist dagegen ein Hort der Stille. Endlich ist der Morgen da. Das Haus steht noch. Nach dem Frühstück spulen wir die 220 km schnell ab. Kurz vor El Calafate schauen wir uns noch prähistorische Strichmänchen an. Das ist dann auch abgehakt.
Gegen 14 Uhr erreichen wir unser Quartier mit Seeblick und drei aufdringlichen Hunden. Wir gönnen uns noch einen Stadtrundgang. Die Stadt ist touristisch geprägt und bietet selbst wenig. Von hier aus starten viele organisierte Touren zum Moreno-Gletscher. Wir wollen uns den Tag selbst organisieren. Seit der Planung vor Monaten freue ich mich auf diesen Tag besonders. Wir werden sehen, ob sich meine Erwartungen erfüllen. In der Stadt nutzen wir einen Bordstein, um etwas besser unter unserem Auto hantieren zu können. Andreas hatte zwei lose Kabel gesichtet, die die Ursache der defekten Kraftstoffanzeige sein könnten. Ich krieche unter die Kiste, verbinde die Kabelenden und fertig ist der Lack. Problem gelöst. Als wir einem Argentinier beim Anschieben seines Autos erfolgreich helfen, können wir Männer uns endgültig auf die Schulter klopfen. Uli bereitet uns am Abend Käsespätzle und ich kann die fehlenden Fotos der letzten Tage hochladen. Wenn es jetzt noch Andreas gelingt, Eis mit Sahne zu organisieren, ist der Tag gelaufen.
Anmerkung: Wer mag, kann die letzten drei Tagesberichte nochmals anschauen. Die Fotos sind jetzt eingearbeitet. Dabei handelt es sich immer nur um stark komprimierte Schnellschüsse mit dem Smartphone. Die anderen 2tausend Bilder gibt es dann nach unserer Rückkehr bei einem kurzweiligen Diaabend. Grit und Andreas überlassen mir dann auch noch ihre Bilder. Dann sitzen wir gemeinsam eine Woche länger beieinander. Übrigens würde ich mich auch über Kommentare zu diesen Beiträgen freuen.