Nach einer ausführlichen Sicherheitseinweisung warten wir noch auf unseren Nachzügler, der gegen Mittag eintrifft. Bei leichtem Wind aus Südost geht es mit vollem Segelkleid raus. Die Crew beschnuppert sich, fragt nach dem Woher und Warum. Schnell stellt sich eine entspannte Stimmung ein und man weiß um die seglerischen Fähigkeiten und Vorkenntnisse. Ein schweizer Ehepaar bringt einen etwas fremden Dialekt an Bord, der irgendwie etwas Lustiges an sich an. Leckerli, Kaasli usw. Mit einem recht jungen Hautarzt gerate ich naturgemäß ins berufliche Plaudern. Der Spätankömmling ist Berliner und erfüllt das Klischee der Berliner Schnauze ansatzweise, aber gut erträglich. Die kommende Woche werden wir uns gut vertragen. Der Wind legt etwas zu und wir können einen flotten Am-Wind-Kurs anlegen. Daheim scheint der Winter unangenehm sein Schneewerk zu tun. Ich bin froh, dass unser Nachbar meinen Schneeschieber vertretungsweise schwingt. Ich sende ihm ein freches Foto mit hochgelegten Seglerbeinen. Verzeih, Andreas. Recht früh legen wir Kurs zurück auf Porto Mogan an. Anlegerbier und Dusche sind dann obligates Programm. Morgen geht es dann wieder zum großen Schlag nach Tenerifa.