Der Chile-Urlaub hat die ersten Wochen ohne Lütt Matten mehr als gut überbrückt. Doch nun lockt wieder das Meer. Wie es der Zufall will, meldet sich Gerard mit Neujahrsgrüßen aus den Niederlanden und der erste gemeinsame Törn mit Matten ist schnell im Seesack. Doch bis dahin möchte ich die Zeit nutzen, meine Skipperkenntnisse zu erweitern. Schon Anfang Januar entfliehe ich dem nassen deutschen Winter und werde für zwei Wochen zwischen den Kanarischen Inseln die oft gepriesene Länge der atlantischen Wellen ausmessen und hoffe auf Starkwindsegeln. Lütt Matten wird es mir verzeihen, auf einer anderen Yacht angeheuert zu haben. Im Februar folgt ein Crashkurs in Sachen Dieselmotor. Ein Bootsdiesel ist keine computergesteuerte Blackbox, wie sie in den Autos neueren Datums verbaut werden. Mattens Flautenschieber durchschaue ich dennoch nicht. Mehr als die Prüfung von Ölstand, Keilriemenspannung und Kühlwasserdurchfluß ist bisher nicht drin. Also mache ich mich schlau. Nach dem Segeln ist vor dem Segeln.
Hi Stefan, Grüße zurück von der Luna Mare. Freut mich, dass dir mein Bericht gefallen hat. Ja, nicht mehr lange dann geht es los. Und wir wollen in der Tat erst mal etwas die Ostsee unsicher machen, bis es dann im Spätsommer Richtung Süden gehen soll, via Kanaren, Kapverden in die Karibik. Schreibt sich so leicht, ist aber gedanklich noch etwas unwirklich.
September 2011 hatten wir einen Kanarentörn gemacht. Sehr schön dort und dank des Düseneffektes ist dir Wind zwischen den Inseln sicher. Das wird dir sicherlich gefallen.
Ahoi aus Travemünde (verbringen dort unser erstes Silvester an Bord unserer Luna Mare).
Paul