Segeln heißt, Reparatur und Langeweile und vor allem nicht zu segeln, so die kurze und, sagen wir mal, zu zwei Drittel treffende Kommentierung der letzten Tage in Warnemünde, die ich heute per WhatsApp von der besten aller Skipperfrauen erhielt.
Langeweile nein, aber mit dem Segeln war es wieder nichts. Die obligatorische Reparatur irgendeines Bauteiles folgte kurz vor Abfahrt in Form eines Schlüsselerlebnisses. Wäre ja auch zu schön gewesen, mal keinen Bruch zu haben. Beim Abschließen des Schotts, also dem Zugang in Mattens Bauch, brach der Schlüssel unmotiviert ab. Guter Rat war teuer, denn nun war jeglicher Zugang verriegelt. Um keine Anleitung für einen unbefugten Zutritt zu Lütt Matten zu geben, unterlasse ich an dieser Stelle mal lieber die Beschreibung der Notöffnung. Jedenfalls hieß es nach erfolgreichem Einbruch für mich anschließend, das Schloss auszubauen und den festsitzenden Rest des Schlüssels irgendwie zu entfernen. Die Operation gelang erstaunlich schnell. Gott sei Dank fiel mir auch noch ein, dass ich extern einen Zweitschlüssel deponiert hatte. So war nach einer Stunde wieder alles an seinem Platz und Mattens Schott reversibel verschlossen. Wenn jetzt noch die Rückfahrt staufrei verläuft, sollte es mit dem unpublic viewing des WM-Spieles Schweden-England klappen.
Ahoi und seht Ihr das (Video vom 23.06.2018):