Wale und Wind auf den Kanaren

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Heute folgt wieder ein kurzer Bericht von den Kanaren. Gestern ließ uns Herr R. arg im Stich und der Flautenschieber sonderte sein nervtötendes Tuktuk ab. Positiver Nebeneffekt war die Sichtung zweier Walfamilien, die wir in Ruhe und ohne Rücksicht auf eine nichtvorhandene Segelstellung umkreisen konnten.

Heute geht es zum langen Schlag zurück nach Gran Canaria. Noch vor Sonnenaufgang und ohne Frühstück geht es raus aus den Hafen. Nach gut einer Seemeile, wir genießen noch die aufgehende Sonne, ist auch Herr R. aus seinem Schlaf erwacht und schenkt uns ordentlich Wind. Der Skipper scheint einen guten Draht zu Herrn R. zu haben. Jedenfalls sind wir in guter Vorausschau gleich mit gerefftem Segelkleid gestartet und haben so keinen Streß mit den anrollenden kräftigen Böen, die uns auf die Steuerbordbacke legen. Am Ruder ist der Druck gut beherrschbar und mir macht das Segeln Spaß. Hohe Wellen und kräftiges Blasen des Herrn R. haben nichts bedrohliches.  Die Starkwinderfahrung hatte ich mir ja ausdrücklich beim Buchen dieser zwei Segelwochen gewünscht. So kann ich dann mit Lütt Matten ruhig bei einer angesagten Fünf oder Sechs auf die Ostsee. Gut so. Die Stimmung der Crew ist immer noch ausgezeichnet und es ist interessant, von anderen Lebensgeschichten  und -vorstellungen zu hören. Schade, dass sich in zwei Tagen die Wege trennen werden. Ich bin schon gespannt, wie der neue Skipper und die neue Crew sein werden. Hoffentlich funktioniert es genauso gut.

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