Entspanntes Sommersegeln, endlich

Ein strahlend blauer Himmel und eine nur leichte Brise verheißen entspanntes Sommersegeln. So fällt es trotz der gestrigen grenzwärtigen Erfahrungen nicht schwer, alle für einen zweiten Kurztörn zu begeistern. Das Ablegen erfolgt wieder problemlos und wir folgen heute dem Seekanal östlich. Wir setzen volles Tuch. Auch das klappt mit der Mannschaft prima. Die Frauen lassen es sich auf dem Vorschiff gut gehen, Sohnemann telefoniert mit Asien und Jörg doziert über die Sinnhaftigkeit einer Höhermotorisierung.

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Segelspaß

Der Wind verliert an Kraft und die Segel schlagen nur noch sinnlos. Also heißt es, alles Tuch runter und treiben lassen. Die Badeplattform wird ausgeklappt. Tina führt diese neumodische Einrichtung erstmalig ihrer zugedachten Bestimmung zu. Nur angeleint lasse ich Tina ins kühle Ostseenass. Und sie ist darüber nicht böse. Es kostet etwas Überwindung, auf freier See das Boot zu verlassen.

Die letzten Seemeilen tuckern wir unter Motor zurück. Dabei fehlt es Matten irgendwie etwas an Drehzahl. Das will ich morgen in Ruhe checken.

Uli und Sohnemann drängt es jetzt in Richtung Heimat. So sind wir nur noch zu dritt. Tina und Jörg laden mich auf Scholle Nr. 7 ein. Zuvor telefoniere ich noch mit „meinem“ Barther Motorspezialisten und erfrage mögliche Ursachen für den Leistungsverlust des Flautenschiebers. Morgen werde ich das Problem dann in Ruhe angehen. Der schöne Tag klingt bei Rum und Wein entspannt auf Lütt Matten aus. Der laue Abend, so etwas gibt es in diesem Jahr wirklich,  endet erst in der zweiten Stunde des neuen Tages. Ich genieße wieder einmal die gewonnen Freiheit mit Lütt Matten. Das war entspanntes Sommersegeln, endlich.

 

 

 

 

 

 

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